Stromeffiziente Systeme können Einsparpotenziale von 30 Prozent und mehr erreichen. Verwirklichen lassen sich diese Potentiale auf vielen Wegen:
- Unnötige Verbraucher abschalten: Durch die konsequente Abschaltung von elektrischen Geräten und Trennung vom Netz kann viel Strom einspart werden. Die EU fordert für neue Haushalts- und Bürogeräte sehr geringe Standby-Verbräuche. Ältere Geräte und Maschinen in der Industrie sind jedoch weiterhin große Standby-Verbraucher und sollten wenn Sie nicht genutzt werden vom Netz getrennt werden.
- Verbrauchseinsparung bei gleichem Komfort: Ein einfaches Beispiel ist die Umrüstung der Beleuchtung. Durch LED-Technik kann z. B. gegenüber einer Halogenlampe bis zu 80 % Energie eingespart werden. Qualitativ gute LED-Lampen haben mittlerweile gleiche Lichteigenschaften wie Halogenlampen. Die Umrüstung der Beleuchtung rechnet sich häufig – für Haushalte und insbesondere auch im Gewerbe und in der Industrie.
- Austausch des Energieträgers bei gleichem Komfort: Ein Beispiel hierfür ist der Ersatz einer zentralen Warmwasserbereitung mit elektrischem Durchlauferhitzer durch eine Warmwasserbereitung mittels Gas-/Öl-Brennwertkessel, idealerweise ergänzt durch eine thermische Solaranlage. Bei sehr geringem Warmwasserverbrauch z. B. in Büros ist eine dezentrale Warmwasserbereitung am Ort des Verbrauchs durch einen Durchlauferhitzer jedoch meist effizienter.
- Beim Kauf neuer Geräte auf die Energieeffizienz achten: Das Label hilft Ihnen dabei die Geräte hinsichtlich Ihrer Effizienz und weiterer wichtiger Eigenschaften zu vergleichen.
In den Anwendungsbereichen Haushalte, Dienstleistungsgebäude sowie Industrie und Gewerbe stehen vielfältige Technologien zur Stromeffizienz bereit.