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Wasserkraft

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Wasserkraft in Hessen

Die Wasserkraft wird aufgrund der Gegebenheiten in Hessen einen relativ geringen Anteil an den erneuerbaren Energien stellen. Möglichkeiten zum Ausbau der Wasserkraft in folgenden Bereichen gesehen:

  • Neubau an vorhandenen, nach ökologischen Kriterien ausgewählten Wehrstandorten
  • Modernisierung vorhandener Anlagen
  • Erhöhung des Ausbaudurchflusses

Zur Beurteilung, ob ein Neubau oder die Modernisierung einer Wasserkraftanlage anzustreben ist, ist das Planungswerkzeug „Wasserkraftanlagen-Aspekte“ hilfreich, das die Universität Kassel im Rahmen einer Studie für das Hessische Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz entwickelt hat. Damit wird Nutzern ein Werkzeug zur Verfügung gestellt, das alle Daten zu hessischen Wasserkraftanlagen enthält sowie die Durchführung von Simulationen und die energetisch-wirtschaftliche Analyse von Einzelfällen ermöglicht.
In Hessen werden derzeit 621 Wasserkraftanlagen betrieben. Die installierte Gesamtleistung beträgt ca. 92 MW.

Der Anteil der Wasserkraft an der erneuerbaren Stromproduktion war in den letzten Jahren rückläufig von 16 Prozent (527 GWh) in 2010 über 9 Prozent (350 GWh) in 2011 auf 7,5 Prozent (320 GWh) in 2012. In EEG-geförderten Anlagen wurden 2015 insgesamt 233,2 GWh Strom erzeugt.
Außerdem werden in Hessen noch die beiden Pumpspeicherkraftwerke Waldeck I und II am Edersee mit Kraftwerksleistungen von 140 und 460 MW betrieben.

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Analyse der hessischen Wasserkraftnutzung - Universität Kassel

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Das Planungswerkzeug „Wasserkraftanlagen (WKA)-Aspekte“ für die hessischen Regierungspräsidien.
Dieses war zentraler Bestandteil einer vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz bei der Universität Kassel in Auftrag gegebenen Studie. Mit diesem System wird den Nutzern ein Werkzeug zur Verfügung gestellt, das alle Daten zu hessischen Wasserkraftanlagen bereitstellt sowie die Durchführung von Simulationen und die energetisch-wirtschaftliche Analyse von Einzelfällen ermöglicht.

Diese Untersuchungen bieten die Chance, sowohl naturschutzrechtliche als auch wirtschaftliche Interessen zu vereinbaren.