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Bioenergie Monitoring

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Ergebnisse Bioenergie Monitoring

Das „Bioenergie Monitoring“ zeigt den Stand des Ausbaus der Bioenergie in Hessen und differenziert in die drei Bereiche biogene Strom-, Wärme- und Kraftstoffbereitstellung.

Im Jahr 2015 wurden in Hessen 2.200 GWh Strom aus Biomasse (einschließlich Deponie- und Klärgas sowie aus den biogenen Bestandteilen des Hausmülls) erzeugt. Somit wurde mehr als jede dritte Kilowattstunde erneuerbarer Strom (35 %) auf der Grundlage von Biomasse gewonnen.

Schätzungen des statistischen Landesamtes zufolge lag die hessische Stromerzeugung im gleichen Zeitraum bei ca. 2.105 GWh aus Windkraft, ca. 1.631 GWh aus Photovoltaik und ca. 415 GWh aus Wasserkraft.

Im Wärmebereich dominiert die Biomasse noch deutlicher. Hier besaß sie im Jahr 2015 unter den erneuerbaren Energien einen Anteil von 88 %.

Die hessische regenerative Energieerzeugung erfolgte im Strom- und Wärmebereich zu gut zwei Dritteln (67 %) auf biogener Grundlage. Ein bedeutender Anteil (etwa 38 %) der biogen erzeugten Strom- und Wärmemenge in Hessen stammt aus Abfall- und Reststoffen.

Insgesamt wurden im Jahr 2015 in Hessen 2.156 GWh Strom und 8.615 GWh Wärme, also zusammen 10.771 GWh aus fester Biomasse erzeugt. Gegenüber dem bisherigen Referenzjahr 2008 (damals 900 GWh Strom und 5.400 GWh Wärme, also 6.300 GWh gesamt) konnte die Energieerzeugung im dazwischenliegenden 7-Jahreszeitraum um 4.471 GWh bzw. 71 % gesteigert werden.

Die Ergebnisse des „Bioenergie Monitorings“ liegen für die Jahre 2013 bis 2015 vor und können über diese Website heruntergeladen werden.