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Minister Al-Wazir verspricht Transparenz und Dialog

Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung

Presseinformation

Wiesbaden/Berlin, 26. März 2015

Hessen kommt voran auf dem Weg zur Unabhängigkeit von Atomstrom und Kohle: „Ende 2014 wurden bereits knapp 15 Prozent des hessischen Nettostromverbrauchs durch erneuerbare Energien, insbesondere Windkraft und Photovoltaik, gedeckt“, sagte Wirtschafts- und Energieminister Tarek Al-Wazir am Donnerstag im Landtag. Die Energiewende zähle zu den wichtigsten Vorhaben der Landesregierung: „Die Risiken der Atomkraft sind gesellschaftlich nicht akzeptabel, ohne eine Begrenzung des CO2-Ausstoßes wird die Klimakatastrophe nicht zu verhindern sein, und die konventionellen Energieträger sind endlich. Ein "Weiter so" kann es also auf keinen Fall geben.“

Als wesentliche Erfolgsfaktoren der Energiewende nannte der Minister Transparenz sowie Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger. „Die Landesregierung führt einen offenen und fairen Dialog, unter anderem über das Bürgerforum Energieland Hessen“. Dieses Informations- und Dialogprogramm zielt auf die Versachlichung lokaler Kontroversen; nicht darauf, bestimmte Projekte durchzudrücken. Wir möchten die noch unentschiedenen Bürgerinnen und Bürger – die häufig eine Mehrheit bilden - bei der sachlichen Meinungsbildung unterstützen.“ Langfristige Ziele des Energiegipfels richtig

Der Ausbau der Windenergie werde an manchen Stellen das gewohnte Landschaftsbild verändern, sagte Al-Wazir: „Bei einigen der betroffenen Bürgerinnen und Bürgern führt dies zu Ängsten und Widerwillen bis hin zur offenen Ablehnung. Es ist jedoch ermutigend, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien in Umfragen immer wieder sehr hohe Zustimmungswerte erreicht. Und es ist auch ermutigend, dass es viele Windenergieprojekte ohne nennenswerte Kontroverse gibt. Sie haben gemeinsam, dass die Bürgerinnen und Bürger von Anfang an offen über die Planungen, den Fortgang und die Möglichkeiten zur finanziellen Teilhabe informiert wurden.“

Al-Wazir erinnerte an den Hessischen Energiegipfel von 2011 und den gemeinsamen Beschluss, Hessens Energieversorgung sowohl im Strom- als auch im Wärmebereich bis zum Jahr 2050 vollständig auf erneuerbare Quellen umzustellen. „Die langfristigen Zielsetzungen des Energiegipfels waren und sind richtig. Sie werden konsequent weiterverfolgt. Wenn wir auf Bundesebene hoffentlich diesen Sommer Klarheit über das zukünftige Energiemarktdesign im konventionellen Kraftwerkspark haben, dann ist der richtige Zeitpunkt für ein Folgetreffen des Energiegipfels auch in Hessen gekommen.“

Kontakt: Wolfgang Harms, Pressestelle

Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung

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