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Al-Wazir zu Südlink


Energiewende

„Südlink unverzichtbar für Energiewende“
Al-Wazir wirbt für konstruktive Debatte


Wiesbaden, 29. Juni 2017


Hessens Wirtschafts- und Energieminister Tarek Al-Wazir wirbt für eine konstruktive Begleitung des Stromtrassenprojekts Suedlink. Das Vorhaben sei unverzichtbar für den Übergang zu erneuerbaren Energien und damit den Ausstieg aus atomarer und fossiler Erzeugung, sagte der Minister am Donnerstag im Hessischen Landtag. „Wenn im Norden der Wind weht und im Süden keine Sonne scheint, muss der Strom von Nord nach Süd kommen - dafür brauchen wir den Netzausbau.“ Der Minister appellierte an das Nachbarland Thüringen, die dort geplanten Hemmnisse für den Netzausbau im Rahmen des „Grüne-Band-Gesetz“‘ zu überdenken: „Das Sankt-Florians-Prinzip hilft am Ende niemandem weiter. Wir stehen mit der Energiewende vor einer historischen Herausforderung, und Verzögerungen beim Netzausbau führen nicht zu geringeren, sondern zu höheren Stromkosten für alle.“

Suedlink soll von 2025 an Windstrom von Nord- nach Süddeutschland transportieren; der vom Netzbetreiber Tennet vorgeschlagene Korridor verläuft zum Teil durch Thüringen und würde die frühere innerdeutsche Grenze kreuzen. Thüringen plant ein Gesetz, das den Bau von Stromleitungen über diese ehemalige innerdeutsche Grenze erschweren würde und fordert einen möglichst geradlinigen Trassenverlauf, der weiter westlich über hessisches Gebiet führen würde.


Wenn im Norden der Wind weht und im Süden keine Sonne scheint, muss der Strom von Nord nach Süd kommen - dafür brauchen wir den Netzausbau

Hessens Wirtschafts- und Energieminister Tarek Al-Wazir


Al-Wazir bezeichnete die Geradlinigkeit der Trasse als wichtiges, aber nicht alleiniges Kriterium: „Fachlich noch wichtiger sind Fragen der Umweltverträglichkeit und – gerade bei einem Erdkabel – der Geologie. Der Netzbetreiber Tennet favorisiert nicht zuletzt wegen der vor allem von den Bundesländern gemeinsam erstrittenen Erdverkabelung einen Verlauf durch Thüringen. Wir halten diesen Vorschlag für fachlich fundiert. Es ist nicht sachgerecht, ein einzelnes Kriterium besonders hervorzuheben und dabei viele andere zu ignorieren. Es muss weiterhin gelten, dass alleine fachliche Kriterien bei der Ermittlung des besten Trassenverlaufs angewandt werden.“


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